Angst – und was man dagegen tun kann

Seit Wochen bestimmt nur noch ein Thema unseren Alltag: die Corona-Krise.

Wir alle müssen uns auf die neuen Situationen einstellen und möglichst kreativ mit ihnen umgehen.

Viele Menschen sind, nicht zuletzt durch die Panikmache in den Medien, völlig verunsichert und machen sich große Sorgen um die Zukunft. Viele Menschen, quer durch alle Altersgruppen, haben Angst.

 

Hier einige Beispiele:

  • Verlieren meine Kinder jetzt den Anschluss in der Schule?
  • Werde ich die anstehenden Prüfungen schaffen?
  • Wie kann ich mich vor einer Ansteckung schützen?
  • Was passiert, wenn ich mich wirklich infiziere?
  • Wie schaffe ich es, meine finanziellen Probleme zu lösen?
  • Wie geht es weiter, wenn ich meinen Arbeitsplatz verliere?
  • Wie gefährdet sind meine Eltern oder Großeltern?

1. Was macht die Angst mit dir?

  • Angst lähmt
  • Angst schwächt dein Immunsystem
  • Angst nimmt dir die Lebensfreude
  • Angst überträgt sich auf deine Kinder
  • Angst vernebelt den Blick
  • Angst manifestiert sich wie sonst keine andere Kraft im Leben
  • Angst kann aus einer kleinen Sache ein Mega-Problem machen

Gerade in dieser Zeit ist es besonders wichtig, angstfrei in die Zukunft zu schauen, denn:
wenn du aus der Angst rauskommst, kommst du wieder in deine Kraft.

 

2. Was kannst du tun?

  • Grundsätzlich gilt immer: hole dich ins Hier und Jetzt zurück! Was ist jetzt gerade?
  • Kreiere deinen Wohlfühlort:
    Wo bist, wärst du gerne? Realistisch oder in deiner Phantasie. Wie sieht es dort aus, schau dir jedes Detail an, wie ist die Temperatur, wie sind die Farben, wie riecht es, wie fühlt es sich dort an? Nimm diesen Ort mit all deinen Sinnen wahr! An diesen Ort kannst du dich immer mal wieder hinbeamen, wenn es dir gerade nicht so gut geht. Hier kannst du auftanken. Das Gehirn kann nicht unterscheiden, ob du in Wirklichkeit an diesem Ort bist oder nur in deiner Phantasie.
  • So kannst du aus deinem Gedankenkarussell aussteigen:
    Atme tief durch und zähle von 5 bis 0, dann versetze dich an deinen Wohlfühlort und bleibe dort für ca. 30 Sek., damit kannst du aus deinem Gedankenkarussell aussteigen.
  • Du bist nicht allein. Wen kannst du anrufen, wer kann dir jetzt zuhören?

3. Wie geht das, wenn du dir Hilfe geben lässt?

Ängste sind nicht immer an der Oberfläche präsent, sondern es sind die tiefen Ängste, die immer wieder getriggert werden:

  • nicht geliebt zu werden
  • allein zu sein
  • Schmerzen zu erleiden
  • zu hungern

Diese Ängste sind in der Kindheit entstanden und werden jetzt durch entsprechende Situationen wieder ausgelöst.
Daneben gibt es aber auch noch Ängste, die wir von unseren Eltern oder Großeltern übernommen haben. Das sind häufig Ängste, die mit Mangel (nicht genug zu essen, zu wenig Vorräte, nicht gut genug geschützt ) zu tun haben.

 

Bei meiner Arbeit mit dem inneren Kind, kommen wir jeweils an die Ursache der tiefsitzenden Ängste, an die Situation, wo die Angst entstanden ist. Und dort kann sie auch wieder aufgelöst werden.

Angst ist das Gegenteil von Vertrauen!

Du kannst wieder ins Vertrauen zurückkommen!

Jetzt ist es Zeit nicht nur zu ordnen und auszumisten, sondern auch zu heilen, was Heilung braucht!
Dabei unterstütze ich dich gerne.

 

Meine Methoden sind auch für Beratungen am Telefon oder online geeignet.

 

„Krisen sind die Angebote des Lebens sich zu wandeln.
Man braucht noch gar nicht zu wissen, was neu werden soll.
Man muss nur bereit und zuversichtlich sein.“

(Luise Rinser)

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